In dieser Liste findest Du eine einzigartige Sammlung verschiedener Bassposaunen mit den jeweiligen Spezifikatonen dazu. Jede/r, die / der Interesse an einem solchen Instrument hat, kann sich hier informieren und evtl. schon erste Entscheidungen fällen. Vielleicht helfen die Kommentare auch dabei.
Bei den meisten Instrumenten führt ein Link direkt zur Herstellerseite, auf der du nochmal mehr Informationen findest.
Bitte informiere dich auch dort wegen der aktuellen Preise.
Inhalt:
(Bitte nach unten scrollen oder zur schnelleren Navigation einfach auf den Herstellnamen klicken)
Amati
ASL 382
Ventilkombination: B/F/Es |
Amrein
2016 wurde der Betrieb geschlossen. |
Bach
Optionen bei allen Modellen:
Züge aus Messing oder Neusilber LT-Zug
Schallstücke aus Messing oder Goldmessing
Bach Stradivarius Modelle 50B3 MODEL 50 B3 MODEL 50 B3 O MODEL 50 B3 L MODEL 50 B3 LO MODEL 50 BO |
|
Bach Stradivarius Modelle 50A Ventilkombination: B/F/D, inline Bohrung: 14,27 mm (.562″) Hagmann Ventile, open wrapMODEL 50 A3 Schallstück: 9-1/2″ MessingMODEL 50 A3 L Schallstück: 10-1/2″ Messing |
|
Bach Stradivarius Modell 50 AF Ventilkombination: B/F/D, inline MODEL 50 AF3 MODEL 50 AF3L |
|
Bach Stradivarius Modelle 50 B2
Ventilkombination: B/F/Es, offset MODEL 50 B2 MODEL 50 B2 O MODEL 50 B2 L MODEL 50 B2 LO |
|
Besson
Wird nicht mehr gebaut. Besson gehört zur “Buffet Crampon Group”. |
B&S
Kommentare öffnenArmin
Conn
C.G. Conn 62HI bzw. H
|
|
C.G. Conn 62HCL
|
|
C.G. Conn 112 H
|
|
C.G. Conn 110H
|
Courtois
Legend 502 Ventilkombination: B/F/D |
|
Legend 550
Ventilkombination: B/F/D zusätzlich zur 550: |
|
Edwards
Bei allen Bassposaunen von Edwards der Serie B454 kann man aus einer Unzahl von Möglichkeiten auswählen. Das betrifft:
– die Bohrung: .562″ oder .562″/.578″
– den Zug
– den Hauptstimmzug
– das Material und die Größe des Schallstücks
– die Art und Weise, wie das Schallstück hergestellt wurde
– das Finish des Schallstücks
– und jedes Instrument wird mit drei auswechselnbaren Mundrohren geliefert.
Serie B 454 B454 E B 454 DE B 454 V E B 454 CR E |
|
Serie B 502
B 502 I B 502 D |
Finke
Ventilkombination: B/F/Es mit D-Zug inline, traditional wrap Becherdurchmesser 265 mm Bohrung: 14,5 mm |
Getzen
Custom Serie 3062 AF 3062 AFR |
|
Eterna Serie
1052 FD 1052 FDR 1062 FD 1062 FDR |
Kurt Klingspor
Gopp
Greenhoe
Greenhoe fertigt drei Serien
GB 5 GC5 GC5 TIS Alle Serien haben vielfältige Möglichkeiten, das Instrument zu gestalten. |
Markus Grebenstein
Haagston
Kommentare öffnen
Haag
Holton
TR 181
B/F/D oder B/F/Es TR 183 Einventilige Bassposaune |
Norbert Willy, Bassposaunist der Big-Band „Die Rebländer“
Ich spiele eine Holton TR 180 aus den siebziger Jahren und bin absolut begeistert von dem Horn. Hatte vorher eine Bach 50 B2 L in Goldmessing, die mir aber für die Big Band nicht genügend “Biss” hatte. Die Posaune war ursprünglich mit dem 2.Ventil in Eb. Ich habe mir dann von einem Instrumentenbauer einen D-Zug anfertigen lassen. Damit das ganze noch in den Koffer passte, hat er den Stimmzug nach unten abgebogen. Als Mundstück benutze ich ein Schilke 60.
Thomas Zink
Ich spiele die Holton TR 181 mit Goldmessingschallstück und In-Line-Ventilanordnung. Diese Posaune habe ich mir während meines Studiums zugelegt, da das Schallstück nicht so weit gebaut ist. Ich habe mit dieser Posaune auch heute noch ein Instrument, dass meinen Bedürfnissen im Beruf Landesposaunenwart gerecht wird. Mal im Ensemble Bassposaune oder in einer Probe den Alt vorblasen ist hiermit kein Problem.
Für die reine Basslage gibt es sicherlich bessere Bassposaunen, doch ich bin immer noch – nach immerhin 12 Jahren – sehr zufrieden mit dieser Posaune.
Armin Schäfer, Landesposaunenwart in Baden
Ich habe eine Holton TR 181 gekauft. Ich bin begeistert. Vorher hatte ich eine King 7B. Aber die Holton ist einige Klassen besser. Vor allem die Technik, denn die King arbeitet immer noch mit “Kordelantrieb”.
Klaus Frenken
Jahn
THROJA Weite 5
B/F/Ges/D flexibles System von Schallstücken, Ventilteilen und Zügen. |
Kommentare öffnen Ich spiele seit jetzt zwei Jahren eine Jahn “Throja” Bassposaune. Dies ist das erste Instrument, mit dem ich richtig glücklich bin, da diese Posaune einen flexiblen, warmen Klang hat und obendrein auch noch wunderschön aussieht. Mit den Ventilen hatte ich noch nie Ärger, ganz im Gegensatz zu Bach und Edwards. Mein Fazit: Wenn jemand professionell spielt ist dies neben Lätzsch und Thein allererste Wahl, man muss allerdings wissen, dass eine deutsche Posaune einfach mehr Arbeit beim Spielen erfordert, aber dies dann mit einem vollen und satten Klang belohnt wird.
Auf den Vergleich mit einem amerikanischen Instrument geh ich hier nicht ein, da diese Unterschiede vielfach besprochen wurden. Neben den sachlichen Argumenten überwiegen hier häufig die Weltanschauung oder Glaubensfragen.
Eine deutsche Posaune wie das Modell Throja befindet sich klanglich in einer anderen Liga was den Facettenreichtum und die Tonvielfalt an Klangfarben anbetrifft. Damit verlangt sie mehr Einsatz und Können von ihrem Posaunisten. Aber wer will heute noch „An/Aus Bassposaunisten“ hören? Damit ist dieses Posaune eigentlich nur an den üblichen Verdächtigen zu messen: Kromat, Lätzsch, Thein, Helmut Voigt. In diesem Olymp hervorragender Bassposaunen findet die Throja einen würdigen Platz und kann dabei sicher ihre Vorteile souverän ausspielen.
Vorteilhaft wirkt es sich beispielsweise aus, das bei diesem Instrument auf die Jagd nach immer größer werden Schallstücke (z. B. Thein) verzichtet wurde. Selbst mit ihrem 250 mm Schallstück wirkt diese stattliche Posaune gegenüber einigen Wettbewerbern fast zierlich. Trotzdem kann man mit ihr problemlos einen Posaunensatz dominieren. Da ist durchaus Disziplin gefragt. Weil aber der Facettenreichtum gegeben ist, kann man mit ihr selbst in angepasster Lautstärke klangliche Akzente setzen. Der Whow-Effekt im pianissimo ist genauso garantiert wie im absoluten forte. Solistisch lässt sie aus meiner Sicht keine Wünsch offen. Immer wieder bin ich beeindruckt, was man mit diesem Instrument alles ausdrücken kann.
Selbst in der hohen Lage macht diese Posaune eine erstaunlich gute Figur. Sie spricht leicht an und zeichnet sich durch einen wunderbaren Klang aus. Nicht dass man für Mozarts tuba mirum eine Bassposaune verwenden sollte, nur: mit der Throja könnte man es aber souverän und mit einem außergewöhnlich schönen Posaunenklang tun. Zum ersten Mal habe ich ein Instrument zur Verfügung, dass meinen Vorstellungen über eine perfekte Posaune so nahe kommt. Was ist nicht perfekt? Wahrscheinlich der Posaunist.
Holger Suerken
Manuel Morgenthaler, Detmold
Jupiter
Kanstul
Klingspor
Kromat
Optionen für alle Instrumente:
Goldmessing oder Rotmessing Schallstück
Versilberung
Schlangenverziehrung
Lange Wasserklappe
Daumen-Zeigefinger-Stütze
F-D/Db-Ventilkombination |
|
mit Drehventilen
B/F/D -Ventilkombination |
|
F-D/Db-Ventilkombination |
Diese Kromat-Baßposaune kann ich aus meiner Erfahrung heraus jedem Posaunisten, der Wert auf Qualität legt, nur empfehlen.
Ingo Luis, Bassposaunist im Rundfunkorchester des WDR
Kuehnl & Hoyer
Orchestra Symphonic
Optionen: |
|
Orchestra Signature B/F/Ges/D, inline Zur Auswahl: Optionen: |
|
Orchestra Traditional
Option: |
|
.563 bzw. .563/1
.563/1 Optionen: |
|
Kommentare öffnen SL-570 Modell “Cieslik” Ventilkombination: B/F/Es oder B/F/D SL-580 Amerikanischer Bauweise Ventilkombination: B/F/Es oder B/F/D Seit wenigen Wochen nenne ich eine Lätzsch amerikanischer Bauweise mit 26er Becher; 3cm Neusilberkranz; Full-Flow-Ventilen, kurzem weiten Goldmessing-Mundrohr, konischem Zug (Goldmessing-Außenzug) in B/FD-Stimmung mein Eigen und bin begeistert! Zwar sind knapp 6000 Euro viel Geld, aber dafür erhält man ein sehr gut konzipiertes und ausgewogenes Instrument, dem man auf den ersten Blick die spielerische Bandbreite nicht ansieht. Aufgrund des schlankeren Schallstückverlaufs im Vergleich zur Cieslik vermutet man eine amerikanische Seele. Aber durch die “deutschen” Anteile ergibt sich ein sehr ausgewogener Mix: Sehr gutes Ansprechen in allen Registern, knackiger oder weicher Sound (je nach Belieben) auch in den Ventiltönen; fantastische Full-Flow-Ventile, die Thayer- oder Hagman-Ventilen in gar nichts nachstehen und zudem wartungsfrei, schön leise und schnell sind. Spielbar ist das deutsch-amerikanische Produkt von ppp bis ffff ohne muffig zu klingen (wie meine alte Bach) oder zu klirren (wieder wie meine alte Bach). Insgesamt ein sehr zu empfehlendes Instrument auf handwerklich sehr hohem Niveau für Freunde des deutschen Klangideals mit gut zu dosierenden amerikanischen Färbungsmöglichkeiten. Ein herrliches Instrument, kann ich nur sagen! Die stammt noch aus der Anfangszeit der zweiventiligen Posaunen – Bj 1965), daher sind die Drücker etwas unhandlich. Aber der Klang ist wunderbar! Ideal für Symphonieorchester oder Kammermusik. Ist nicht so ein gewalttätiger Sound wie bei meiner Bach. Leichte Ansprache und viel Klang, deutlich mehr Grundtöne als bei meiner Bach (hab leider nix anderes zum Vergleich).Und ein sehr zentrierter Strahl, dank eines kleinen Schallbechers. Schlangenverzierung, Goldmessing-Schallstück mit Neusilberkranz, konischer Zug Weite irgendwo zwischen V und VI, lange Wasserklappe, kein Zugschloss, alles eben, wie es sich für eine deutsche Bassposaune gehört. Ich bin recht glücklich mit der Kanne. Ich hab mir vor wenigen Wochen eine neue Lätzsch Bassposaune, Modell Cieslik Weite 5 mit 270er Schalltrichter gekauft. Abgesehen davon, dass sie super verarbeitet ist und mit dem gravierten Neusilberkranz wirklich geil aussieht, klingt sie auch noch fantastisch. Bis zu einem guten mf hat sie einen unheimlich warmen und vollen Klang aber nicht ganz so “tubig” wie manche andere große Bassposaunen. Im Forte und Fortissimo wird sie dann etwas heller und beginnt schön fein zu schmettern aber ohne, dass sich der Ton zu überschlagen beginnt. Die bessere Amerikanerin? Ein Vergleich zwischen einer Edwards Bassposaune und einer Lätzsch „amerikanische Bauweise“ (aus Sonic 1/2008) Von Josua S. Zwanzger Seit gut 15 Jahren beginnen sich die klaren Linien zwischen den Typen „amerikanische“ bzw. „deutsche“ Posaune zu verwischen. Einerseits findet man typisch deutsche Elemente in Amerika, wie z.B. den konischen Zug oder die Tendenz, zu viele Stützen und Querstege zu vermeiden. Eine Typenbezeichnung „German Style“ findet sich aber bis heute nirgendwo über dem großen Teich. Andererseits wurden v.a. durch den Siegeszug der Thayerventile die deutschen Instrumentenbauer motiviert, ihre Posaunenkonzepte „in Richtung Amerika“ zu erweitern. So kam es dann zu den verschiedenen „amerikanischen“ Modellen. Ein Vergleich zwischen einer Bassposaune „amerikanische Bauweise“ aus dem Hause Lätzsch, das, wie nur wenige andere Hersteller, für die Tradition des deutschen Posaunenbaus steht und einer Edwards, als typische Amerikanerin, erschien mir sehr reizvoll. Dankenswerterweise stellten uns das Haus „Musik Bertram“ und die Firma „Herbert Lätzsch“ je ein Instrument zur Verfügung. Der erste Eindruck Auf den ersten Blick wirken beide Bassposaune tadellos verarbeitet. Hier gibt es an keiner Stelle etwas auszusetzen. Mit dem ergonomisch geformten Haltesteg liegt die Lätzsch gut in der linken Hand. Ich vermisse keine Stütze. Ganz im Gegenteil zur Edwards. Sie wirft deutlich mehr Gewicht in die Waagschale – die massiveren Thaver-Axial-Ventile machen sich bemerkbar – und das verlangt viel Kraft in der linken Hand. Mehr Komfort verspricht hier die optional erhältliche Daumen-Zeigefinger-Stütze (Bullet Brace), die ich sehr empfehlenswert finde. Die Ausstattung Beide Instrumente sind identisch ausgestattet mit unabhängigen Ventilen (inline), die über eine gesplittete Mechanik (Daumen-Mittelfinger) betätigt werden. Glücklicherweise wurde in der Zwischenzeit bei Edwards das bisherige Plastik am Ventilgestänge durch Metall ersetzt. Die Drückerplatten der zweiten Ventile sind jeweils einstellbar. Während die Ventilbögen aus Elkhart / Wisconsin aus Messing gefertigt wurden, liefert die Bremer Werkstatt Goldmessingbögen. Bei beiden Instrumenten sind sie offen konstruiert (open wrap). Eine einfache Möglichkeit, die Instrumente den individuellen Bedürfnissen anzupassen, bieten die auswechselbaren Schallbecher und Mundrohre an beiden Posaunen. Während Edwards standardmäßig wechselbare Schallbecher in fast allen Größen und Dicken anbietet, fertigt Meister Nienaber nach den Wünschen des Kunden. Die Möglichkeit, auch später den Becher zu wechseln ist mit einem Aufpreis verbunden. Für diesen Test entschied ich mich bei der Edwards für einen 10 ½“ Rotmessingbecher mittlerer Dicke, der – wie alle Edwardsbecher – aus zwei Teilen zusammengelötet wurde. Aus Bremen kam die Bassposaune mit einem 26 cm Goldmessingbecher mit 0,50 mm Dicke, der aus einem Stück gehämmert wurde; die aufwändigere, aber hochwertigere Möglichkeit im Schallbecherbau. Zusätzlich dazu besitzt die Stürze einen 1 cm Neusilberkranz, der für die amerikanische Tradition des Posaunenbaus völlig untypisch ist, aber klangliche Konsequenzen hat. Was im deutschen Posaunenbau schon gang und gäbe ist und bei unserer vorliegenden Lätzsch zur Standardausstattung gehört, dass nämlich der Schallbecher durch Stützen zu den Ventilbögen so wenig wie möglich am Schwingen behindert werden soll, gibt es bei Edwards seit 2001 unter dem Namen „Edge Bracing“ und kann optional, wie in unserem Fall, bestellt werden. Hässlich finde ich dabei nur die kleinen, abstehenden Öhrchen, damit die Stürze für die Ausführung mit Verschraubungen zu den Ventilbögen kompatibel bleibt. Seit 1989 wird von Getzen die „Edwards“ Posaunenserie mit Thayer-Axial-Ventilen aus vernickeltem Messing produziert. Die markanten Kegel prägen die Optik unserer Bassposaune und auch den Gewichtsvorsprung der „Edi“. Die Idee zu einer Verbesserung der traditionellen Ventile entwickelte sich bei Hans-Hermann Nienaber Anfang der 90er Jahre. Seit 1995 werden die aus Karbon gefertigten und patentierten „Full Flow“ Ventile verbaut. Beide Ventilarten laufen bei den vorliegenden Posaunen geräuschlos und schnell. Allerdings fasziniert der unglaublich kurze Weg der „Full Flow“ Ventile, die noch dazu allein mit einem Hauch Wasser gepflegt werden müssen. Der Pflegeaufwand bei den Thayerventile ist da erheblich höher. Es lohnt sich ein liebevoller Kontakt zum Musikalienhändler seines Vertrauens, damit der auch genügend Ventilöl auf Lager hat. V.a. aber besitzt die Laufqualität des zweiten, um 180 Grad gedrehten Ventils keinen guten Ruf. Wie schon geschrieben gab es beim vorliegenden, neuen Modell keinerlei Probleme. Interessant wären hier Erfahrungswerte von Edwards Bassposaunist/innen, die das Instrument schon seit Jahren spielen. Der Edwardszug mit der Bezeichnung B-STDN besitzt eine zylindrische Bohrung mit .562“ (ungefähr 14,3 mm) Durchmesser und wird als Standardzug bei Edwards bezeichnet. Im Gegensatz zum leichten Neusilber der Lätzsch ist der Außenzug aus Messing. Auf Wunsch verlässt Meister Nienaber auch beim Zug die traditionell amerikanische Linie und fertigt den Zug konisch an, d.h. dass sich die Bohrung vom Mundrohr mit 13,9 mm auf 14,4 mm öffnet. Bei Edwards hieße dieser Zug „B-DBN“. Unsere getestete Bassposaune war mit einem zylindrischen Zug ausgestattet. In der Schmidtstraße in Bremen kann man nach Herzenslust nach dem optimalen Mundrohr suchen, während bei Edwards 3 Mundrohre, die sich nur im weiteren oder engeren Rohrverlauf unterscheiden, im Lieferumfang enthalten sind. Ein silbernes Mundrohr ist optional erhältlich. Mir persönlich war das C2 Mundrohr am sympathischsten. Der Klang Irgendwie mochte ich die Edwards schon immer. Man nimmt sie in die Hand, atmet kräftig ein, spielt los und jeder denkt: „Oh, genau so soll eine Bassposaune klingen!“ Die „Edi“ ist ein grundsolides Instrument mit einem schwarzen, kompakten und kräftigen Ton, der in seiner Färbung durch die Lagen hindurch ziemlich gleichmäßig bleibt. Die Posaune spricht gut an und lässt sich angenehm artikulieren. Aus meiner Sicht ein Verdienst des „Edge Bracing“. Gerade die Pianotöne kosten nicht mehr Kraft als nötig. Auf der anderen Seite kann man mit diesem Instrument auch kräftig zulangen. Sollte jemand einmal einem Bassposaunisten begegnen, in dessen Augen ein kindliches Leuchten zu sehen ist, dann durfte der sicherlich auf einer Edwards (endlich einmal) richtig fortissimo spielen. Ja, von allen Amerikanerinnen aus Blech ist sie mir die Liebste. Nur: die ca. 2000.- Euro teurere Lätzsch kann alles einen Hauch besser. Mit ihr lässt sich – ein Dank an ihr geringeres Gewicht – noch eine Spur leichter musizieren. Sie bietet dadurch eine beeindruckende Pianoqualität. Leise musikalische Linien lassen sich sehr fein, präsent und zentriert zeichnen, allerdings mit einem helleren Timbre, als die Edwards. Man merkt: so ganz kann Herr Nienaber nicht aus seinem instrumentenbaulichen Konzept heraus. Im Gegensatz zur Edwards klingt konsequenterweise mit diesem Instrument nicht jeder gleich, denn die leichte Ansprache und Formbarkeit des Tones ermöglichen mehr Individualität. Der Nachteil: die Bassposaune benötigt mehr Kontrolle durch den Bläser. Die festere Führung der Edwards hat hier sicherlich auch seine Vorteile. Dadurch dass der Schallbecher aus Bremen aus einem Stück gefertigt wurde und einen kleinen Kranz besitzt, werden die Töne in extremer Lautstärke besser festgehalten. So kann es bei Meister Nienabers Bassposaune lange nicht so schnell passieren, dass Chris Hazells Katze „Borage“ mehr nach einem Rudel verärgerter Tiger klingt, als nur nach einem kratzbürstigen Kater. Für meinen Geschmack ein klarer Vorsprung für die Lätzsch durch die höherwertigere Bauweise der Stürze. Die richtig lauten Töne der Edwards stehen schnell in der Gefahr auszureißen. Verstärkt wird dieser Effekt noch im Ventilbereich. Die Thayer können besonders im Doppelventil im offeneren Durchfluss und leichterer Ansprache Pluspunkte verbuchen, aber sie verstärken die Tendenz zur Massivität im Ton der Edwards. Der Schritt von der Lautstärke zum unangenehmen Geräusch gerade in der Ventillage ist nicht groß. Auch hier kann sich die amerikanisch-deutsche Bassposaune einen leichten Vorsprung erarbeiten. Egal, welches Ventil man wie bewegt, die Tonqualität bleibt stets die Gleiche, nichts wird schärfer oder dünner, die Farbgebung verändert sich nicht. Alle Achtung! Den amerikanischen Posaunen wird ja nachgesagt, dass das G´ ein schwieriger Ton sein soll, während deutsche Instrumente beim As´ mühsam sein sollen. Ersteres bestätigt sich bei der Edwards. Verblüffenderweise findet sich bei der deutsch-amerikanischen Lätzsch in dieser Lage kein Ton, der sich nicht genauso blasen lässt, wie die übrigen. Weder das G´ noch das As´ macht Schwierigkeiten. Problemtöne waren einzig und allein diejenigen, die der Autor nicht zu spielen vermochte. Fazit: Das amerikanische Modell aus Bremen bleibt eine Lätzsch und wird nie zu einer richtigen Amerikanerin. Sie positioniert sich zwischen dem typischen amerikanischen Klangideal und der deutschen Bassposaune aus eigenen Hause, dem Modell „Cieslik“. Und das ist gut so. Die Edwards ist ein klasse Instrument und wer eine Bassposaune haben möchte, die ihrem Namen alle Ehre macht und darum zurecht ein „global player“ ist, kann mit großer Freude hier zugreifen. Aber die Lätzsch ist ihr für meinen Geschmack in fast allen Belangen eine Nase weit voraus. Von der Verarbeitung angefangen über die Tonfärbung bis zum leisesten Piano. Natürlich ist sie teurer, aber aus meiner Sicht lohnt sich jeder Euro. Allerdings muss man eine längere Lieferzeiten mit einrechnen. B/F/D-Ventilkombination Einventilige Bassposaune B/F “open flow” Ventil von Meinlschmidt, (auf Wunsch auch mit klassischem oder Thayer-Ventil erhältlich) Zur einventiligen Posaune:
Laetzsch
Kommentare öffnen
Bohrung am Zug: 13,9/14,4 mm (0,547/0,567″)
Bohrung am Ventil: 15,5 mm (0,610″)
Schallstück: 25-28 cm (9,8 -11,0″)
inline, open wrap
Bohrung am Zug: 14,4 mm (0,567″)
Bohrung am Ventil: 15,5 mm (0,610″)
Schallstück: 25-28cm (9,8 -11,0″)
inline, open wrap
Die erste Bekanntschaft mit einem Kunstwerk aus der Bremer Manufaktur machte ich vor einigen Jahren in Dänemark, als ich bei einer Orchesterwerkstatt mit einem Kollegen Stimmen und Instrumente tauschte. Seitdem ließ sie mich nicht mehr in meinen Gedanken los.
An einem denkwürdigen Winterabend probierte ich dann bei meinem Lehrer diverse Modelle der Bremer Schmiede aus, um dann festzustellen, dass für meine Bedürfnisse (überwiegend Sinfonieorchester, daneben Posaunenquartett, Duos und etwas Jazz) das Modell Cieslik das Beste ist. Also Anfang letzten Jahres ab nach Bremen, um dort diverse Instrumente auszuprobieren. Dies nahm einen Freitagnachmittag und teilweise den Sonnabendvormittag in Anspruch.
Nachdem ich ein Auge auf ein Instrument geworfen hatte, war die Frage: Kann ich es länger ausprobieren? Kein Problem, und so fuhr ich mit einer unlackierten Posaune, einigem Zubehör (Mundrohren) und vielen neuen und schönen Eindrücken (Eiswette!!) aus Bremen nach Hause. Dort wurde sie dann ausgiebig getestet. Standesgemäß war der erste öffentliche Auftritt in der Berliner Philharmonie im großen Saal, immer noch unlackiert.
Nun spiele ich dieses bereits über ein Jahr, so dass die Eindrücke sicherlich nicht nur vorläufig sind.
Es macht riesigen Spaß, darauf zu spielen!! Der Klang ist ziemlich eindrucksvoll. Gerade im Sinfonieorchester ist der weiche, „deutsche“ Klang sehr geeignet, ein wunderbares Fundament zu legen. In der Tiefe klingt sie wunderbar irdisch, in der Höhe brilliert sie grenzenlos. Zusammen mit einer guten Tuba wertet dieses Instrument den Blechsatz erheblich auf. Hierbei beeindruckt vor allem die dynamische Breite. Neben einem weichen Pianissimo kann mit einem kraftvollen fortefortissimo zeigen, wo die Musik spielt.
Nun dachte ich immer, dass ich für ältere Sachen (Barock, Frühklassik) mit diesem Instrument überdimensioniert bin. Weit gefehlt. Geht der Spieler sensibel mit ihr um, kann sie auch einen schönen durchsichtigen Klang produzieren, so dass sie selbst eine Kontrafagottstimme zur Zufriedenheit imitieren kann.
Die Ansprache ist zunächst gewöhnungsbedürftig. Wie bei der deutschen Bauart üblich, muss man „dranbleiben“. Eine längere Pause bestraft sie mit Unwillen am Anfang. Die Tonbildung erfordert etwas mehr Konzentration. Hat man sich daran gewöhnt, geht es bei regelmäßigem Spielen in Fleisch und Blut über.
Eine besondere Klasse sind die Full-Flow Ventile. Sie schalten schnell und leicht um, haben einen wunderbaren Luftdurchlass und sind einfach gegenüber herkömmlichen Ventilen die Queen Mary II des Blasens.
Der Zug ist leichgängig, braucht allerdings ziemlich viel Öl. Hier bin ich noch am Experimentieren. Kollegen benutzen wieder Posaunenfett mit guten Erfolgen.
Für mich ganz wichtig ist das passende Mundstück. Ich habe mir von Bruno Tilz aus der Serie „Spezial“ die großen Kessel und Ränder besorgt. Damit kann man vor allem in der Tiefe am besten Modellieren. Allerdings ist auch dies echt Arbeit, vor allem in der Höhe. Aber die Mühe wird belohnt mit einem unglaublichen tollen Sound.
Neben dem Sinfonieorchester hatte sie auch Gelegenheit, im sinfonischen Blasorchester und im Posaunenchor zu zeigen, was sie kann. Auch dort beeindruckte sie nicht nur den Spieler. Schön ist auch die Möglichkeit, leicht einen anderen (kleineren) Becher für zartere Aufgaben zu montieren oder mit den unterschiedlichen Mundrohren zu experimentieren.
Lediglich im Jazzbereich greife ich bei wenigen Gelegenheiten gerne auf eine Conn zurück. Im kleinen Ensemble (Bass, Piano) fügt sich die Cieslik sogar sehr schön, aber in Big-Band oder bei Jazzsachen im Posaunenquartett kann sie einfach nicht „Amerikanerin“ spielen. Da wäre die amerikanische Bauweise des Bremer Meisters überlegen.
Die Cieslik ist im Ergebnis also eine wunderbare Posaune, die ich, auch als Amateur, nicht mehr missen möchte. Und wenn ich so sehe was manche Mitbürger für Summen in irgendwelchen anderen Hobbies investieren, schmerzt das (allerdings auch sehr gut angelegt) Geld nicht mehr so sehr.
Abgerundet wird das Ganze durch die unkomplizierte Art der Bremer Manufaktur. Bei Problemen schickt man einfach das Instrument ganz oder in Teilen ein. Das man leihweise Ersatz für die Zeit bekommt, ist bei Meister Nienaber ganz selbstverständlich. Noch netter ist es allerdings, in Bremen auf einen Schnack vorbeizufahren.
Sören Jacobsen, Hamburg/Berlin
Sven Kappler, Herford
Daniel S. Heim, Bassposaunist im Sinfonie-Orchester der NAK Albstadt/Tübingen
Außerdem finde ich, dass die “Full Flow – Ventile” den Thayers und Hagmanns in nichts nachstehen, außer, dass sie wesentlich besser zu bedienen sind. Ich hoffe, das ist jetzt keine Anfangseuphorie aber ich finde die Posaune echt spitze.
Stefan Hack
Leuchter
Leyener
Kommentare öffnen
Modell Armin Leyener
Thayer Axialventile (auf Wunsch andere Ventile möglich); inline, open wrap
Bohrung: 14,3 mm
Schallstück in Goldmessing und austauschbar; 255 mm oder 275 mm
Ausfertigung und Lackierung je nach Wunsch
Zug nach Wahl
open wrap
Ventil-und Stimmbogen asymmetrisch und handgedrückt
Bohrung 14,3 mm
Schallstück in Goldmessing und austauschbar; 255 mm
Instrument unlackiert und mattgebürstet (andere Oberflächenbehandlungen und Lackierung ggf. verfügbar)
Zug nach Wahl
Zur Bassposaune mit 2 Ventilen:
In Netphen-Nenkersdorf bei Siegen baut Armin Leyener Posaunen in Kleinserie. Die Ausstattung (und somit der Preis) richtet sich nach den Wünschen des Kunden, der jederzeit freundlich und kompetent beraten wird: Herr Leyener ist “nebenbei” studierter Posaunist und so ist die Beratung denkbar fundiert.
Ich spiele eine eine Konfiguration mit Thayer Ventilen mit Minibal Mechanik, asymmetrischem Stimmzug und handgehämmertem, einteiligem, unlackiertem Schallstück mit 275 mm Durchmesser. Das Schallstück ist wechselbar und lediglich an einem Punkt mit einer Schraube an einem Ventilbogen verbunden, so dass der Becher so wenig wie möglich am Schwingen gehindert wird. Die Ventilbögen stützen sich durch drei Verschraubungen gegenseitig. Stützen und Haltestege sind so auf ein Minimum reduziert. Durch diese Bauweise wirkt das doch sehr grosse Instrument nicht plump, sondern wartet mit einer aufgeräumten Optik auf. Die Verarbeitung ist insgesamt von bester handwerklicher Qualität – kein Vergleich mit den Serieninstrumenten diverser amerikanischer Hersteller.
Die Posaune liegt hervorragend in der Hand und ist sehr gut ausbalanciert. Mit der Daumenstütze kann man auch längere Zeit ermüdungsfrei spielen.
Trotz des grossen Bechers spricht das Instrument erstaunlich leicht an; auch in der Höhe muss man sich nicht allzu sehr plagen. Ein großes Mundstück ist Pflicht, um das Optimum herauszuholen. Der Becher hält den Ton gut zusammen und es Bedarf einer wirklichen Kraftanstrengung, um einen schmetternden, “blechigen” Klang hervorzurufen. Zum Vergleich: Eine Edwards – als typisch amerikanische Posaune – klingt deutlich kompakter, kerniger und zentrierter.
Diese Posaune hat einen gewissen egozentrischen Charakter – sie ist sehr päsent. Wer ein Instrument sucht, um sich gemütlich in der Gruppe zu verstecken, ist damit falsch bedient.
Im sinfonischen Blasorchester (oder sonstigen großen Besetzungen) kann man mit ihr im piano wunderbar warme, volle Klangteppiche legen. Oder im forte und lauter fette Fundamente bauen. Darf sie in einer kleinen Blechensemblebesetzung allein die Baßstimme übernehmen, brilliert sie grenzenlos in allen Lagen, ohne die andern Stimmen zuzumulmen. Und im Posaunenchor spielt sie bei Bedarf auch mal eine kompakte Tubastimme.
Für die Unterhaltungsmusik oder die Bigband ist sie jedoch ein wenig zu schwerfällig; der Klang ist zu dunkel und auf Dauer sind hohe Stimmen doch anstrengend. Aber für solche Einsätze kann Herr Leyener sicherlich eine passendere Konfiguration empfehlen.
Fazit: In der vorgestellten Konfiguration ein tolles Orchesterinstrument mit einem wunderbaren warmen, vollen Klang irgendwo zwischen amerikanischer und deutscher Posaune.
Je nach Auftragslage muss man ein wenig Zeit einplanen, bis man sein Instrument bekommt. Dafür hat man dann ein Stück handwerklicher Wertarbeit mit pfiffigen Details.
Kleine Sinfonieorchesterbesetzungen? Unterhaltungsmusik? Strahlender Hochbass an der Seite einer guten Tuba? Baßstimme im kompakten dreistimmigen Posaunensatz? Etwas “Besonderes” für den ambitionierten Posaunenchorbläser?
Wer eine Posaune für solche Zwecke sucht, ist mit diesem Instrument bestens bedient.Die Bauweise ist absolut minimalistisch; die Ventilschlaufe hat lediglich eine stützende Verbindungsstelle zum Hauptrohr kurz hinter dem Ventil, eine Verschraubung mit dem Schallbecher und einen Quersteg – weniger geht nicht mehr. Das ganze ist so leicht, daß sogar ein kleiner Balancer an den Quersteg muss – im vorliegenden Fall aus einem Lapislazuli gearbeitet. Das Meinlschmidt Ventil fügt sich in dieses Leichtbaukonzept wunderbar ein und gewährleistet einen guten Luftdurchgang bei wenig Wiederstand. Das Ventilgestänge ist sauber verarbeitet; kein Wackeln, kein Klappern; alles läuft leichtgängig und fast lautlos. Da könnten sich die Bach’schen Ventilbauer mal etwas abgucken.
Das “Handling” ist durch die leichte Bauweise natürlich ein Traum; das Instrument liegt leicht und perfekt ausbalanciert in der Hand.
Klanglich ist es immer noch eine vollwertige Bassposaune. Der grosse Becher sorgt für ordentlich “Sound” und trotz Leichtbauweise ist der Klang stabil und keineswegs flatterig. Locker und leicht von hoch nach tief spielt man sich durch alle Lagen. Nicht fett oder brachial, sondern einfach … schön.
Das fehlende zweite Ventil wird man bei den skizzierten Einsatzbereichen nur selten vermissen – dafür aber um so mehr das leichte, freie Spielgefühl schätzen.
Die matte Optik zusammen mit den asymmetrischen Bögen machen das Instrument zu einem echten Hingucker. Da Armin Leyener die Instrumente nur auf Bestellung baut, kann man sich aber natürlich Ausstattung und Optik individuell aussuchen.
Thomas Gronemeyer
Miraphone
Modell 691
Ventilkombination B/F/Ges/D |
M&W Matthew Walker
M&W 929 M&W 929-T, Tuning In Slide .562” Handslide |
Nakagawa (ehem. Syhre)
2014 übernahm der Instrumentenbaumeister Takao Nakagama die Metallblasinstrumentenfirma Syhre. Als ich Meister Nakagama per Mail fragte, ob ich seine Bassposaune mit auf die website setzen darf, kam schnell ein “Ja!” und gleichzeitig das Angebot, eine Posaune zum Testen zu bekommen. Da hab ich ob des Vertrauens gestaunt und natürlich auch gleich “Ja!” gesagt! Und vier Tage später war ein Instrument bei mir, ausgestattet mit Hagmann-Ventilen. Toll! Und was soll ich schreiben? – Ich würde sie gerne behalten!
Es macht Freude, das Instrument anzuschauen und in die Hand zu nehmen, denn Herr Nakagama hat einige bautechnische Lösungen gefunden, die mir sehr gefallen. Allein die kompakte, direkte und stabile Hebelei für die Ventile hab ich in dieser Art noch nicht gesehen. Unglaublich angenehm zu fassen und durch die Möglichkeit zum Verstellen für die meisten Hände passend. Der Zug läuft fantastisch und hat ein auswechselbares Mundrohr. Vermutlich wird es auch irgendeine Stütze geben, wenn man eine braucht.
Die Posaune spricht unglaublich gut an und produziert einen großen, warmen und kernigen Bassposaunenton. In der Höhe zeichnet sie klar und keinesfalls matt, in der Tiefe fett und immer mit Anstand und Kollegialität. Im Ventilbereich bleibt das Instrument ausgewogen und im Klangcharakter gleichmäßig. Schade, dass es im Moment nicht möglich ist, die Bassposaune im Ensemble oder Orchester zu testen. Ich glaube aber, man wird mit ihr Freude haben.
Wer also einmal die Stadt Leipzig besuchen möchte, soll in jedem Fall auch bei Herrn Nakagama vorbeischauen. Wer aber auf der Suche nach einer Bassposaune ist, sollte in jedem Fall in diese Werkstatt fahren und kann dann – falls Zeit bleibt 😉 – nebenbei auch noch Leipzig besuchen! Frank Möwes
Pfretzschner
Bassposaune Weite V
konische Bohrung: 13,8 – 14,3 mm |
Rath
Standardausstattung für alle Bassposaunen:
0.562″ Bohrung (14,3 mm)
9 1/2″ Schallbecher (24,9 mm)
B/F/Ges/D, inline
Optionen:
Dual-Bohrung 0.562”/0.578”
Schallbecher bis 10½” (26,2 mm)
B/F/G/Es
offset
“in slide” tuning
Traditionelle Ventile oder Hagmann
Die einventilige Bassposaune hat die Bezeichnung “R8”
Kommentare öffnen
Schagerl
Scherzer
Schmelzer
H. Schmidt
W. Schmidt
Shires
TBBSCA – Shires Custom
TBBO – Blair Bollinger Artist Model |
Sehr geehrter Herr Möwes, dank Ihrer tollen Web-Site habe ich endlich meine “Traum-Bassposaune” gefunden. Ich spiele in einem Mittel bis Oberstufenorchester in der Eifel und darüber hinaus noch in einer Big-Band im Kreis Mayen-Koblenz. Als großer Fan von Glenn Miller liebe ich natürlich neben dem unverkennbaren Saxophonsatz mit führender Klarinette die weichen und schönen Einsätze der Posaunen, gerade mit Dämpfer. Ich habe mir nun eine Bassposaune der Firma Shires mit Axial-Ventilen und in Rotmessing zugelegt, der Zug ist ein Leichtlaufzug in Goldmessing. Die Ansprache ist einfach toll, in der mittleren und tiefen Lage, nach oben hin habe ich keine Probleme, da ich lange 1. Posaunist in unserem Orchester war und mich eigentlich Bassposaune immer reizte; es ist schade, dass in Amateurorchester selten Bassposaunen besetzt sind; wir selbst haben Literatur von Komponisten, wo es die 1./2./3./4. Posaunenstimme gibt. Unser Orchester hat 80 Musiker und unser Posaunensatz besteht momentan aus 8 Posaunisten. Aber gerade im Bereich Big-Band bin ich sehr zufrieden mit dem tollen, weichen Klang der Posaune, gerade, wenn man im Satz spielt, zudem ist sie eine Augenweide mit all ihren Verzierungen und ihrer imposanten Erscheinung. Jörg Heuser
Meine Ausstattung: Messingzug Bohrung 14,30/14,70 mm, Axialventile, 10″ BI2RT7 Schallstück (schlanker Schallstückverlauf, unverlötet, Rotmessing). Ich bin vollauf zufrieden mit der Posaune. Sie hat einen schönen vollen, kernigen Ton, ist aber nicht so zentriert wie z.B. Bach. Sie klingt so richtig schön warm in der tiefen und Mittellage. (Wohlfühlklang sag ich dazu). Da schwingt auch ein Touch deutscher Klang mit. Sie spielt sich in allen Lagen sehr offen und durch die Axialventile gibt es auch keine Einbußen in der Ventillage. Johannes Mader
Stomvi
Thein
Kommentare öffnen Baukastensystem aus Bremen – Die Bassposaunen der Firma Thein Aus dem Hause der Brüder Max und Heinrich Thein, Global Players der deutschen Posaunenbautradition, bereichern vier Exemplare mit unterschiedlichen Ventilsystemen den Markt der Bassposaunen. Man bekommt die klassischen Zylinderventile oder sog. „Sternventile“, ebenfalls Zylinderventile, bei denen die Rohrverläufe optimiert wurden, das Modell „Ben van Dijk“ mit Hagmannsystem und als neueste Bassposaune eine mit Thayer-Axial-Ventilen. Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass das fünfte Bassposaunenmodell „Old German Style“ bei diesem Test außen vor blieb. Die Ausstattung der Testexemplare Die Ventile aller vier Instrumente sind unabhängig (inline) gebaut, mit gesplitteter Mechanik versehen und laufen schnell und präzise. Allerdings kann sich keines durch einen extrem kurzen Hebelweg hervortun. Schließlich präsentiert das Thayer-Axial-System seine Ventilbögen aus Messing, den Daumentrigger mit schönem Holz und die Drückerplatte für das zweite Ventil wie üblich aus Metall und einstellbar. Viele Querstege und Stützen haben die Meister aus Bremen noch nie gemocht. Denn ohne sie kann sich das Instrument möglichst ungehindert und frei entwickeln. Ein leichte Ansprache und Obertonreichtum sind ebenfalls Konsequenzen dieser Bauweise. Für die Thayer-Ventilsektion bedeutet das – trotz der meisten Stützen in dieser Bassposaunenserie – eine weltweite Besonderheit, weil die Querstege gekürzt wurden, so dass hier kein Kontakt zum Schallbecher mehr da ist, und die bei den Theins üblichen Verschraubungen angebracht werden konnten. Erste Bewertungen Die Optikwertung kann kein Modell klar für sich entscheiden. Jedes hat eine gewisse Individualität. Wobei die Posaune „Ben van Dijk“ natürlich hervorsticht. Trotzdem sind die Bassposaunen sowohl mit den klassischen oder den Sternventilen, als auch mit Thayerventilen einfach schöne, perfekt verarbeitete Posaunen. Was für manche sicher kein wichtiges Kriterium ist, für mich aber ein entscheidendes Stück Wohlgefühl auslöst, das untrennbar zum Musizieren gehört, um Musik adäquat gestalten zu können. Bläserisches Verhalten und Klang Die klassische Bassposaune besticht durch ihren direkten und hellen Klang. Egal, ob es um eine schnelle Passage geht, wie z.B. im Vivace der „Schöpfung“ von Haydn, oder um eine Pianissimo-Phrase, wie im 4. Satz der „Rheinischen“ von Schuhmann, oder um ein Motiv, bei dem man „zulangen“ darf (z.B. der Walkürenritt), das Instrument zeichnet sehr gut und klar. Jeder Ton kann sofort exakt auf den Punkt gebracht werden und es entwickelt sich nach kürzester Zeit ein angenehmes bläserisches Gefühl. Stichwort Faszination Die Posaunen aus dem Hause Thein kosten viel Geld, sie repräsentieren exklusiven Posaunenbau in bester deutscher Handwerkstradition, aber sie haben auch immer eine faszinierende Ausstrahlung. Wann immer ich die Posaunen jemand anderem zum Spielen in die Hand gab, übte das „van Dijk“ Modell die größte Faszination aus. Auch für mich selbst gewinnt die Posaune diese Wertung. Sie ist aus einem Guss, konsequent neu designt, einzigartig und unglaublich ästhetisch. Fazit: Für wen was? In der Wertung, in der es um die Allroundeigenschaften geht, kann sich für meinen Geschmack das Thayer Modell an die Spitze setzen. Mit ihr ist alles machbar und dafür bietet sie ein freies Blasgefühl mit klarer Führung, mit deshalb eingeschränkten gestalterischen Möglichkeiten, die aber ausreichend sind und mit maximal offenen Ventillagen. Hersteller: Max und Heinrich Thein GbR Pro und Contra
Ich war letzte Woche in Bremen und kann jeden zu einer Wahl einer Bassposaune “Ben van Dijk” mit Schraubbecher – nur beglückwünschen. Habe noch nie ein solches Instrument in der Hand gehabt. Mischt sich wunderbar, ist trotzdem präsent, hat einen eigenen Charakter und ist wesentlich leichter als z.B. eine Edwards mit den Thayer Ventilen. Der Schraubrand hat tatsächlich einen spürbaren Effekt auf den Ton.
Thomas Winter
von Josua S. Zwanzger
Nun muss man sich für einen Test glücklicherweise nicht gleich vier Posaunen kommen lassen, sondern nur die verschiedenen Ventilsektionen. Zug und wechselbarer Schallbecher genügen in einfacher Ausfertigung, ein Hauptstimmzug passt in drei Posaunen, das Thayer-Modell braucht einen eigenen Stimmzug.
Dieses Baukastensystem, bei dem (fast) alles zu allem passt, ist einzigartig und ermöglicht nicht nur Musiker/innen ihre ganz individuelle Bassposaune zu gestalten, sondern auch uns in einem Test herauszufinden, was welche Ventile bewirken und für wen bzw. welche Musik welche Posaune sinnvoll sein könnte. Vielleicht ist am Ende sogar eine darunter, die eine „Allround“-Wertung für sich entscheiden kann.
Die Posaune mit dem klassischen Ventilsystem besitzt Ventilbögen aus Messing. Die Trigger für Daumen und Mittelfinger sind hier einstellbar. Am nach unten gebogenen Rohr des Quartventils sitzt, ebenso wie beim Modell „van Dijk“, eine Handrückenstütze. Dieser Rohrverlauf gehört zu einer bautechnischen Variation, die schon früher verschiedene Instrumentenbauer verwendeten und die Anfang der 70er Jahre durch das Modell „Cieslik“ aus dem Hause Lätzsch fest im Markt verankert wurde (vgl. auch die Bassposaune von Kromat). Alleine die Theins nützen diese Bauweise für zweierlei: eben für die erwähnte Handrückenstütze und für eine Verschraubung des Ventilrohres mit dem Schallbecher, eine Lösung, die der Tendenz des Hauses Thein zum Leichtbau Rechnung trägt.
Die Sternventile und die Hagmänner lassen bei Betätigung den Luftstrom durch Rohre aus Goldmessing fließen. Wie beim klassischen Modell können Musiker/innen mit Sternventilen die beiden Drückerplatten einstellen, beim Model „van Dijk“ bleibt es für den Mittelfinger vorbehalten.
Jedes Ventilsystem bekam für diesen Test einen Komponentenrahmen aus konischem Neusilber-Zug, aus einem schraubbaren Schallbecher aus Thein-Kruspe-Metall, 26 cm im Durchmesser, versehen mit einem 3 cm Kranz mit Krönchenmuster und einem Hauptstimmzug ebenfalls aus Thein-Kruspemetall mit Schlangenverziehrung. Für das Thayer-Modell bekamen wir einen Hauptstimmzug aus Goldmessing mit Kappe und Eichel mitgeliefert. Wegen des kürzeren Rohres oberhalb des zweiten Ventils wird analog ein kürzeres Rohr am Stimmzug nötig.
Für unseren Test behandelten wir die zwei leicht verschiedenen Hauptstimmzüge als völlig gleichwertig.
Auffällig bleiben die Rillen, mit denen sich die Zwingen und die Anstoßringe am Zug schmücken. Wieder eine konzeptionsbedingte Bauweise. Die Rillen sollen die Oberfläche des Instruments vergrößern (ähnlich wie Schlangen und Krönchenmuster am Schallbecher) und dadurch einen farbigen und färbbaren Klang ermöglichen. Die Bassposaune, die am ehesten eine Verwandtschaft mit anderen Bautraditionen entdecken lässt, das Thayer Modell, besitzt im Ventilsystem nichts davon. Vielleicht schon ein Hinweis auf das klangliche Verhalten.
Darüber hinaus bleibt es ein Vergnügen mit diesem Baukastensystem „zu basteln“. Alles passt spannungsfrei ineinander, lässt sich problemlos bewegen und verschrauben.
Und die Ergonomie? Bei schwereren Instrumenten, wie einer Bassposaune, ein neuralgischer Punkt. Diese Wertung geht für mich klar an die klassische Posaune. Sie hält sich am ausgewogensten und mit der Handrückenstütze am bequemsten. Danach folgt Ben van Dijks Modell, weil es etwas stärker nach vorne zieht. Beide Instrumente könnten zusätzlich noch mit einer Daumen-Zeigefinger-Stütze versehen werden und dann darf sich wirklich niemand mehr beklagen.
Eine zufriedenstellende Ergonomie bieten das Sternmodell und die Thayers, wenn sie mit einer Daumen-Zeigefinger-Stütze versehen sind. Bei letzterer gibt es noch nichts aus dem Hause Thein, aber es ist Platz für eine Stütze, wie es sie z.B. für Edwards oder Bach zu kaufen gibt. Bei dem Mehrgewicht der Kegelventile für mich ein „Muss“.
In der Ventillage ändert sich dies etwas. Spontan spürt man die Engstellen der klassischen Zylinderventile, v.a. im Doppelventilbereich (z.B. beim großen C aus dem Choral im 4. Satz der 1. Sinfonie von Brahms). Wenn man allerdings eine Zeit lang gespielt hat und weiß, wie die Ventile ansatztechnisch zu bedienen sind, dann geht es leichter. Trotzdem bleibt gegenüber der ventillosen Lage ein höherer bläserischer Aufwand und man wünscht sich mehr Offenheit.
Dass mit den veränderten Rohrverläufen tatsächlich eine Optimierung gelungen ist, spürt man sofort, wenn man die Posaune mit den Sternventilen im (Doppel)-Ventilbereich bläst. Einen Quantensprung gegenüber der klassischen Bauweise kann man trotzdem nicht feststellen, aber es fühlt sich etwas freier an, mit weniger Widerstand.
Insgesamt klingt die Bassposaune dunkler und weicher, sie weitet sich und wird gestaltbarer, was m. E. weniger an den Sternventilen liegt, als vielmehr am Goldmessing. Hier, am Metall, würde ich auch die Ursache für die weniger direkte Ansprache fest machen.
Einen weiteren, nein einen riesigen Schritt in der Evolution der Thein´schen Bassposaunenserie stellt das Modell „Ben van Dijk“ dar. Dieses Instrument lässt einem alle Freiheiten, die man sich nur wünschen kann! Klanglich in jede Richtung gestaltbar, sei es mit hornigem Charakter, samtig-dunkel oder typisch posaunistisch, klar und zentriert. Dynamisch extrem wandelbar, ausdrucksstark und durch die offenen Hagmann Ventile in der tiefen Lage leicht zu spielen.
Wenn aber jemand von seinem Instrument Führung erwartet, dann wird er sich im ersten Moment mit dieser Bassposaune schwer tun. Ein Kennenlernen und ein Zusammenwachsen mit diesem Instrument bedeutet Zeitaufwand. Die Posaune fordert Kompetenz und Beherrschung. Man selbst muss sehr stabil sein und zentrieren und artikulieren können. Wenn man einmal flapsig formulieren möchte: „Die Posaune kann alles!“, dann muss man bei diesem Instrument hinzufügen: „Und es wäre nicht schlecht, wenn das der Bläser auch kann!“ Das klangliche Ergebnis rechtfertigt den Aufwand aber in jedem Fall!
Ein Irrtum wäre nun, anzunehmen, dass das neueste Modell der Brass Brothers Max und Heinrich wieder eine Weiterentwicklung der bisherigen Serie sein soll oder sein möchte. Die Posaune mit den Thayer-Axial-Ventilen stellt sich für mich als ganz eigenständig dar, klanglich ganz grob zu positionieren zwischen typisch deutsch und typisch amerikanisch. Eine ähnliche Ausrichtung gelingt Hans Kromat mit seiner Thayer-Bassposaune.
Von den vier Modellen der Theins schenkt das Neueste dem Bläser spontan am meisten Luftfluss, am wenigsten Widerstand über alle Lagen hinweg. Am Mundstück rein, am Schallbecher raus und das ganz ungehindert und frei. Es unterstützt die Tonfindung am stärksten und wirkt sehr präsent im Klang, mit deutlich mehr Abstrahlung nach vorne. Dynamisch und klanglich lässt es sich weniger gestalten, als das Modell „van Dijk“ und im Fortissimo bekommt es die größte Wucht aller vier. Welche Rolle hier die engeren Durchmesser der Ventilbögen gegenüber den der anderen drei Theins spielen, bleibt noch einem anregenden und freundlichen Gespräch mit Heinrich oder Max vorbehalten.
Nur bei technisch sehr interessierten Männern (!) konnte die Thayer-Posaune aufholen. Diese vielen Schräubchen, Stege und Halterungen bringen die Finger zum Kribbeln und rufen das Bedürfnis hervor, überall doch einmal schrauben zu müssen, um die verschiedenen Funktionen zu überprüfen.
Das Thein Modell „Ben van Dijk“ ist eine fantastische Posaune, die ihre erste Heimat im Sinfonieorchester und im Ensemble hat. Als solistisches Instrument bietet sie alles, was man erwarten kann, gerade weil die Hagmann Ventile perfekt zu ihr passen. Ich persönlich würde sie am wenigsten im jazzigen Bereich oder in der Big Band verwenden.
Die anderen beiden Posaunen positionieren sich dazwischen. Es gibt etliche Bläser/innen, die den Widerstand der Zylinderventile bevorzugen. Welches dann von den beiden verbliebenen Modellen die persönlichen Vorlieben mehr trifft, bleibt Geschmacksache. Aus meiner Sicht kann hier die klassische Posaune in der Allround-Wertung mehr punkten, als das Sternmodell.
Abschließend soll noch hervorgehoben werden, dass jedes dieser Modelle in jedem gewünschten Metall zu bekommen ist. Für die Menge der Variationen, die dann noch mit anderen Mundrohren, Stimmzügen und Schallbechern bei jedem der vier Bassposaunen möglich sind, sollen sich Mathematiker zuständig fühlen.
Kontakt: www.thein-brass.de, www.basstrombone.nl
+ Ausstattung und Verarbeitung
+ Klang und Intonation
+ musikalische Gestaltungmöglichkeiten
+ Individualität und Exklusivität
Helmut Voigt
HV-B2
B/F/Es mit D-Verlängerung HV-B1 einventilige Bassposaune |
|
Modell Lars Zobel B/F/Es mit D-Verlängerung |
Jürgen Voigt
Serie: traditionelle Ventile Stimmung in B/F/Ges/D J-163: Messing |
|
Serie: Hagmann Ventile
Stimmung in B/F/Ges/D |
|
Serie: Voigt-free-flow-Ventile Stimmung in B/F/Ges/D |
|
J-762: deutsches Modell
· Goldmessing lackiert mit Neusilbergarnitur |
Kommentare öffnen Zum Vergleich eine Bach Modell Stradivarius 50B (Goldmessingschallstück, 1-ventilig B/F, Thayer-Ventil) sowie (auf Empfehlung eines befreundeten Instrumentenbauers) eine Jürgen Voigt J-146 (Goldmessingschallstück, 2-ventilig B/F/Ges/D, Hagmann-Ventile) sowie das Voigt-Modell J-464 (wie vor, aber mit Voigt-free-flow-Ventilen). Zur Voigt-J-464 (Free-flow-Ventile) konnte ich hinsichtlich Spielbarkeit und Verarbeitung kaum Unterschiede ausmachen, letztlich war die Lieferfrist ausschlaggebend für die Entscheidung zwischen den beiden Voigt-Modellen. Zu Service und Erreichbarkeit noch der Hinweis, dass der Hersteller einen nachträglichen (und sehr empfehlenswerten!) Umbau auf einen verstellbaren Quartdrücker und eine andere Handstütze flott und ohne Berechnung durchgeführt hat.
Ich habe die Bassposaune J-146 im Frühjahr 2018 gekauft. Für mich entscheidend war damals:
+ Das Preis-Leistungsverhältnis. Für eine Rath R9 oder gar die Bach 50A3 zahlt man doch noch etwas mehr.
+ Die Ergonomie, hatte beim Spielen der Yamaha 612 und danach immer rote Druck-stellen an den Händen. Dank der Daumen stütze kann ich mit der J-146 auch bei sehr langen Proben und Konzerten ohne schmerzhafte Druckstellen spielen.
+ Offenere Ventile und Open-Rap, wieder durch Erfahrungen der Yamaha 612.
+ Vor meinem Kauf konnte ich mehrere Instrumente vor Ort in Markneukirchen anspielen und wurde auch beraten.
+ Die Posaune hat einen sehr runden Klangen der nie zu offen oder zu blechern wirkt. Aber auch eine Lautes Forte oder Fortissimo kann mit Ihr gut gespielt werden.
+ Zusätzlich kann man noch Änderungen Vornehmen lassen z.B. Konischer Zug, wechselbares Schallstück. Leider gegen Aufpreis, was aber, denke ich normal ist.
– Ich hatte damals noch die Version mit dem mit dem Selmer Rand am Schallstück gekauft. Fand diesen aber gewöhnungsbedürftig, da dadurch meiner Meinung nach die Lautstärke und Ansprache etwas zu kurz kommt. Ich habe aber auch bisher mit keiner Posaune mit “Schmetterkranz” oder “Neusilberkranz” gespielt.
– Die Posaune ist leider nicht individuell zusammenstellbar wie bei Shires, Rath und anderen großen Namen.
Fazit: Alles in allem eine Solide Posaune mit tollem Klang. Für meine Anforderung im Symphonischen Blaßorchester genau richtig. Die Version mit Selmer Rand finde ich wie gesagt etwas gewöhnungsbedürftig, aber diese wird meines Wissen auch nicht mehr angeboten. Der Rand ist aber vielleicht gerade bei Deutschen Posaunen notwendig. Ich habe daher vor meine Posaune umbauen zu lassen um Schallstücke wechseln zu können. Danach wird sich denke ich zeigen, ob der Selmer Rand seine Berechtigung hat.
PS: Ich möchte die Yamaha 612 nicht schlecht Reden, aber für mich war die Ergonomie auf Dauer zu schlecht.
Vincent Mayer
Habe die Instrumente zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen und mich aus folgenden Gründen für die Voigt-J-146 entschieden:
– Verarbeitung (bei der Bach hat sich das Thayer wg. einer fehlerhaften Lötstelle verabschiedet, die Plastik-Mechanik zwischen Hebel und Ventil macht ebenfalls keinen guten Eindruck)
– Ansprache und Klang (in allen Dynamikbereichen)
– Preis/Leistung (vergleichbare Bach mit dieser Ausstattung => Bach 50A3G)
– Service und direkte Erreichbarkeit des deutschen Herstellers
Ludwig Kniprath
Weril
“Weingrill & Nirschl” Nr. 52
B/F/Ges/D, inline, open-wrap |
Willson
Serie 551 B/F/Ges/D 551 TA: mit “eckigen” Ventilbögen |
|
550TA B/F/Ges/D |
|
511TA einventilige Bassposaune |
Yamaha
YBL 822 G, Xeno-Serie Stimmung: B/F und B/F/D |
|
|
YBL 830, Xeno-Serie
Stimmung: B/F/D |
einventilige Bassposaune |
|
Ventilkombination: B/F/Es mit D-Zug |
Zu meiner Yamaha YBL612R kam ich eher durch Zufall. Nachdem ich einige Mal Aushilfsweise in einer befreundete Bigband 4.Posaune auf meiner alten Olds Tenorposaune mit Bassposaunenmundstück gespielt habe, musste eine echte Bassposaune her. Bei Ebay wurde ich fündig. Nachdem Bernd Schramm (Köln) mir die Bedienung des kleinen Ventils mit Miniball Gelenk auf den Mittelfinger gelegt hat, ist sie für meine Ansprüche sehr in Ordnung. Ich mag den Sound und überlege sogar, ob sich ein Umbau auf große Ventile(inline)und Open Wrap Ventilzüge lohnen würde, um “meine” Kanne auch in den Doppelventillagen richtig losgehen zu lassen. Als ich angefangen habe, “richtig” Bassposaune zu spielen, brauchte ich eine Posaune, die leicht anspricht und die von der Abstimmung her gut in einen Posaunenchor bzw. eine Big-Band zur YBL 622 aus SONIC 5/2003 “Bassposaunen im Test”, von Ansgar Nake Yamaha YBL 620 G und Jupiter JP-740 L Nicht mehr ganz jung (nun schon zwei Jahre alt) ist die ‘620’ von Yamaha; Jupiter feierte vor fast einem Jahr mit der ‘740’ Premiere – die erste Bassposaune des taiwanesischen Herstellers überhaupt. Beide liegen mit einem Preis von unter EUR 3.000 fast gleich auf und gehören zum Standard-Repertoir des Fachhandels Jupiter hat mit der 740 L wieder mal einen ersten Schritt in die richtige Richtung getan. An diesem Instrument ist noch Feinarbeit angesagt; es kann zwar insgesamt zufrieden stellen, aber in diesem Segment ist die Luft ‘sehr dünn’ und der Bläser fordert hier einen hohen Qualitätsstandard. Den hat Yamaha mit der ‘620’ sicherlich erreicht, Jupiter – so vermuten wir – werden wir spätestens beim zweiten Anlauf mit auf der Zielgeraden sehen. Dann vielleicht auch mit einer ‘Off set’-Variante?
Kommentare öffnen
zur YBL 612
Helmut Sablewski, Duisburg
passt. Dazu durfte sie auch nicht allzuviel kosten, da damals als Student mein Budget beschränkt war. Mein Lehrer und mein Instrumentenhändler haben mir unabhängig voneinander diese Posaune empfohlen und nachdem ich sie 2-3 Wochen lang ausprobiert hatte, war ich auch ziemlich begeistert von der Kanne: Leichte Ansprache auch mit beiden Ventilen, ordentlicher, ausgewogener Sound und für einen Bassposaunenneuling gut beherrschbar. Jetzt spiele ich Blasorchester und Ensemble und das Instrument genügt meinen – mitterweile durchaus gewachsenen – Ansprüchen immer noch völlig. Fazit: Für den Amateur ist die 612 für die meisten Anwendungen (symphonisches Orchester und Brassband ausgenommen) eine qualitativ hochwertige und vor allem preiswerte Alternative zu Bach & Co.
Thomas Gronemeyer, Lausanne
Als ich zur Bassposaune wechselte, habe ich mir im Jahre 2001 eine Yamaha YBL 612 RT zugelegt. Ausschlaggebend war damals natürlich der Preis, aber auch der Vergleich beim Händler mit anderen Instrumenten, die zwar deutlich teurer, aber nicht unbedingt entsprechend besser waren. Später habe ich noch eine alte (15 Jahre) Conn 111 H meinem Lehrer abgekauft. Außerdem habe ich Schritt für Schritt das Mundstück “vergrößert” (aktuell JK 1 AK). Mit der Yamaha bin ich sehr zufrieden. Die Verarbeitung ist im Großen und Ganzen tadellos. Lediglich an den Griffstellen blättert der Lack ein wenig und vor kurzem ist mir das Gummi am Zugbogen abgefallen. Der Zug läuft wunderbar und ist sehr leichtgängig. Allerdings muss man beim Auseinanderbauen aufpassen, dass man den Zug nicht ans Schallstück stößt; schnell ist eine kleine Beule drin. Die Ventile sind leichtgängig und erstaunlich leise. Hin und wieder etwas Öl, und nach fünf Jahren merkt man kaum Abnutzungserscheinungen, obwohl ich viel spiele. Die Stimmung des Instrumentes ist erstaunlich gut, allerdings musste ich den Stimmbogen verkürzen, um die in den Orchestern verbreite 443 bzw. 444 Stimmung ohne Anstrengungen zu erreichen. Das übliche Ausgleichen liegt im Rahmen des Üblichen.
Der Sound ist in der Tiefe schön kräftig und warm, dabei aber ausreichend kraftvoll, um auch in einem Sinfonieorchester mithalten zu können. Hier schlägt die Yamaha eindeutig die Conn, allerdings war hierfür auch das Spielen auf den großen Mundstück ausschlaggebend. Die Töne sprechen leicht an, beim Benutzen der Ventile muss man zwar Abstriche machen, aber es ist noch im Rahmen. Ein Kollege, der seit Jahren auf Laetzsch spielt, war über den Klang sehr positiv überrascht. In der Höhe zeigt sie ihre Schwächen. Hier ist die Conn ab dem Kleinen b klanglich überlegen. Ab dem f´ wird es auch deutlich mühsamer, richtig schwierig ist erstaunlicherweise die b´ Lage, darüber wird es dann wieder leichter. Aber das sind ja auch nicht die eigentlichen Bassposaunenlagen, so das es auch akzeptabel ist.
Die Yamaha ist im Laienbereich für den Einsatz in Bläserkreisen/Posaunenchören für die Bassstimme unschlagbar; sie gibt ordentlich Sound, ohne den Rest zuzumulmen. Fürs Sinfonieorchester ist sie gut, natürlich kommt sie an eine Laetzsch oder ähnliches nicht ran. Lediglich im Posaunenquartett ziehe ich den schlankeren Sound der Conn vor, da hier die Gefahr besteht, sich zu sehr in den Vordergrund zu blasen.
Im Ergebnis ist die Yamaha für mich als gehobener Amateur ein Instrument, dass vor allem durch das Preis/Leistungsverhätnis überzeugt hat.
Von untergeordneter Bedeutung ist hierbei sicherlich, dass sie mit dem rotgoldenen Becher ein Blickfang ist, der vor allem Nicht-Posaunisten gefällt
Sören Jacobsen, Berlin
Nach 10 Jahren Edwards (was die Meßlatte ja ziemlich hoch legt), spiele ich jetzt seit ca. einem Monat auch eine YBL-622. Der Klang ist am besten mit rund, kompakt, dunkel zu beschreiben, im ff kernig, aber nicht übersteuernd – eigentlich Yamaha untypisch. Die Ventile sind nicht ganz so offen wie Thayer, dafür mehr zentriert. Die Stimmung ist gut, ich kam von Anfang an gut mit dem Instrument zurecht – an die fehlende (in-line) Ventilmöglichkeit des-ges hat man sich schnell gewöhnt. Die Verarbeitung ist tadellos. Man kann die 622 “aus dem Kasten” heraus spielen, ohne irgendwelche Handstützen oder ähnliches zu benötigen, da sie sehr ausgewogen in der Hand liegt. Weniger geeignet erscheint sie mir für Big Band, Musical usw. – sie liefert dafür nicht den typischen Sound. Ansonsten kann ich sie für den Orchestergebrauch durchaus empfehlen und man sollte sich nicht an dem Namen “Yamaha” stören.
Uwe Firl, Bassposaunist in Rudolstadt
Die Konstruktion der Druckwerke ist von beiden Ventilsystemen vollkommen unabhängig: beide Testkandidaten haben das gleiche Druckwerk, das sich immer mehr durchzusetzen scheint. Wir betätigen hier mit dem Daumen – wie gewohnt – das Quartventil und mit dem Mittelfinger das Terzventil.
Die üblichen, gut passenden Koffer, das übliche Zubehör – da versteckt sich im Yamaha-Etui doch tatsächlich noch ein D-Stimmzug! Er ist als Option im Preis enthalten und eröffnet zusätzliche Möglichkeiten – ein erster Pluspunkt nach Japan.
Die Instrumente sind sehr verschieden. Jupiter setzt auf den großen Messingbecher (mit 254 mm Durchmesser im sonst üblichen Mittelfeld), Yamaha baut bei allen Bassposaunenmodellen Goldmessingbecher ein – bei der ‘620’ ist er recht klein geraten und mit 241 mm genau 13 mm kleiner als der taiwanesische Kollege. Bei der Bohrung ist es umgekehrt. Yamaha bietet mit 14,3 mm Standard-Größe, Jupiter fällt mit 14,25 mm etwas ab. Der Anblastest verspricht interessant zu werden!
Bei der Ventilkonstruktion schwört Jupiter auf das In line-System (mit Drückern für Daumen und Mittelfinger). Sehr gut, keine Plastikgelenke mehr, wie früher üblich; Minibal ist also auch in Taiwan angekommen.
Gleiches Druckwerk bei Yamaha, allerdings Gelenke vom Fabrikat ‘Hausmarke’ – die Japaner sollten in dieser Beziehung ihren Stolz endlich mal hinten anstellen! Durch das ‘off set’-System ist die ‘620’ natürlich eine ganz anderen Posaune als der Konkurrent – mit der ‘alten’ 612 hat sie nur noch das Ventilsystem gemeinsam, ansonsten ist sie eine echte Neuentwicklung. Ein Blick noch auf die Züge: Neusilber mit Messingbogen bei Jupiter, in gewohnter Optik Neusilber komplett bei Yamaha. Sie laufen hervorragend. Hier muss ich Jupiter lobend erwähnen – denken wir an die alten 636-Züge und sehen, was bei der Produktion heute hervorgebracht wird. Dazwischen liegen Welten. Hochwertige Qualität zeichnet die handwerkliche Verarbeitung der Instrumente aus.
Hier kann wirklich kein Unterschied mehr zwischen den beiden Fabrikaten ausgemacht werden – bis auf ganz kleine Unsauberkeiten (bei beiden Instrumenten) ist alles sehr gut gelungen. Welche soll man nehmen? Der Anblastest entscheidet.
Die ersten Spielversuche zeigen es sofort: reiche Erfahrung im Bassposaunenbau kann nichts ersetzen.
Gewohnt bequem, gut ausbalanciert mit sehr gut positionierten Drückern liegt die Yamaha-Posaune bei jedem Spieler fast automatisch richtig. Sie wirkt klein und zierlich, als Conn 112H-Spieler oder 8B-Posaunist ist man andere ‘Hobel’ gewöhnt. Jetzt kann ich richtig schön am Schallbecher vorbeischauen – wenn nicht gerade gespielt wird.
Und das geht richtig gut! Die Ventile laufen in Yamaha-Qualität, Triller sind kein Problem, Zufriedenheit macht sich breit. Mancher ‘Getrennt’-Bläser muss sich zwar erst auf dem System zurecht finden, dann wird die zusätzliche Möglichkeit der ‘in line’-Konstruktion aber schnell vergessen. Der Luftfluss ist bei geschlossenem Quartventil sehr frei und wenig eingeengt, leichte Einbußen zeigen sich beim Drücken von Ventil ‘Eins’ und noch deutlicher bei voll kombinierter Spielweise.
Das fiel aber wirklich bewusst nur auf, wenn man die Haagston PB-2, die zufällig noch im Hause war, als Referenz hinzu zog. Dann wurde deutlich, dass konventionelle Ventiltechnik nicht so gut sein kann, wie teurere Spezialsysteme – die hat die Jupiter-Posaune aber auch nicht, sondern das ‘in line’-Ventilsystem. Wir testen mal an.
Das Instrument fühlt sich ‘hakelig’ an, längst nicht so bequem zu halten und noch unbequemer zu greifen. Die Drücker liegen viel zu weit auseinander und können nur kurzzeitig gemeinsam betätigt werden. Ebenfalls zu weit auseinander sind Becherstütze und Zugquersteg positioniert – eine zusätzliche (verstellbare) Handstütze wäre eindeutig von Vorteil – obwohl es bei Yamaha ja auch ohne geht.
Bereits nach einigen Minuten zeichnet sich im Handballen der Rändel für die Befestigung des Posaunenzuges deutlich ab – nicht gerade bequem.
Der Widerstand im Ventilsystem ist eindeutig höher als bei der japanischen Konkurrenz – diverse Biegungen und Einengungen der Luftsäule durch immer zwei Drehventile bleiben natürlich nicht unbemerkt – ob die größere Flexibilität bei den Grundstimmungen diesen Nachteil ausgleichen kann?
Beim Soundvergleich wird klar: was die ‘740’ auch versucht, die ‘620’ kann es noch ein bisschen besser. Ihr Becher ist klein – das hört sich aber nicht so an. Da muss die ‘740’ richtig arbeiten, um hier mithalten zu können – Bassposaunenhersteller favorisieren eindeutig Goldmessing im Schallstückbau.
Beide Instrumente stoßen natürlich an ihre Grenzen, wenn es im tiefen Bereich richtig ‘zur Sache’ geht und der Profi das Letzte aus den ‘Kannen’ heraus zu holen versucht. Die Pedaltöne können beide Instrumente erreichen, wirklich schön und klar klingt das aber nicht mehr, besonders, wenn beide Ventile benutzt werden. Mittlere und hohe Lagen werden gut gemeistert; im Fortissimo brauchte die kleine Japanerin sich nicht verstecken und sie legte sich wacker ins Zeug. Die Große aus Taiwan tat sich auch hier schwerer: Fortissimo-Passagen waren immer an der Grenze zum Schmettern, was sich auch im unteren Bereich fortsetzte.
Intonation bei der Bass-Posaune – immer ein Thema für sich. Die Posaune ist kein Ventil-Instrument; werden gleich zwei Wechsel eingebaut und betätigt, stimmen alle Längen und Zugpositionen nicht mehr – man muss ausgleichen. Doch beide Konkurrenten zeigten sich hier relativ unbeeindruckt. Steckt der D-Stimmzug im System, muss der Posaunenzug fast auf der ersten Position plaziert werden, dann kann man spielen.
Natürlich gibt es Instrumente, die es besser können und die von professionellen Musikern bevorzugt verden. Sehen wir auf den Preis der beiden Kandidaten, liegen wir im unteren oder allenfalls erst mittleren Segment.
Welche soll man nehmen? Der Test zeigt eindeutig, dass die Yamaha 620G mehr Vorteile bietet. Angefangen beim Handling über Bequemlichkeit, Sound und Ansprache zeigt sie wirklich gute Qualitäten – und beweist die Erfahrung des japanischen Herstellers. Das eingebaute Ventilsystem arbeitet problemlos und ist für alle Fälle bestens zu gebrauchen. Bei Soundverhalten und Ansprache ist es wohl mitverantwortlich für das gute Ergebnis. Es muss also nicht immer ‘in line’ sein.
*= diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Aktualität bezüglich der Hersteller und Instrumente!